FAQ
Q: Wo finde ich weitere technische Hilfe zum Safer Surfen Gerät?
Du kannst auf unserer Troubleshooting Seite nachschauen oder unter pihole Dokumentation.
Q: Ich verwende doch schon "Apple Bildschirmzeit", Adblocker, VPN und/oder auf der Fritz.box den "Jugendschutz" - warum brauche ich noch mehr?
A: Grundsätzlich sollte und kann man all die genannten Apps weiterhin parallel verwenden. Diese reichen allerdings nicht aus, weil der Jugendschutzfilter unzureichend ist. Die Fritz.box kann bspw. nur maximal 500 Domains filtern. Apples Jugendschutz arbeitet nicht zuverlässig - siehe Link hier und bleibt intransparent über die Regeln und Blocklisten. Viele VPNs sind nicht sicher - siehe Artikel hier - und betreiben versteckte Aktivitäten um doch Werbung o.ä. einzuschleusen. Und Ad-Blocker-Software (wie https://adblockplus.org/) kann nur lokal auf einem Computer installiert werden und schützt nicht alle Geräte zu Hause. Safer Surfing kann ohne Limit Domains blocken und kommt ab Werk der Voreinsteillung von 3.4 Millionen gesperrten Websites. Es funktioniert für alle Geräte im Haus ohne "versteckten" Aktivitäten.
Q: Warum sollte ich Werbung blocken?
A: Viele Anzeigen enthalten Tracking und manche sogar Malware. Deshalb bietet Safer Surfing bereits in der Grundeinstellung bestimmten Tracking- und Malware-Schutz. Du kannst zusätzliche Tracking- und Malware-Filterlisten hinzufügen, um deinen Schutz noch zu erhöhen.
Q: Warum ist Safer Surfing sicherer als andere Lösungen?
Safer Surfing ist die einzige Lösung, die automatisch weitgehenden Schutz für das gesamte Netzwerk in Deinem Haus bietet, da sie direkt bei Deinem Router ansetzt bevor der Datenverkehr zu Deinen Geräten wie Tablet, Handy oder Computer kommt. Softwareseitige Lösungen, wie Apple Bildschirmzeit, Ad-Blocker im Browser, usw. wirken nur auf dem jeweiligen Gerät. Eine mögliche Alternative ist eine bezahlter VPN-Anbieter, der zuverlässig seinen Adblocker pflegt. Nachteil ist, daß Du auf jedem Gerät im Haus den VPN einrichten musst, damit er wirksam ist und er monatliche Kosten verursacht. Bei 20-30 Geräten, die jeder Haushalt heute im Einsatz hat, ist das (fast) unmöglich - vor allem bei Geräten, die kaum Anpassungmöglichkeiten haben, wie z.B. die alexa.
Q: Wo kommen die Blocklisten her?
Es gibt viele Freiweilige, die die Idee von Safer Surfing und Pihole teilen und sich bereit erklären, die Listen der blockierten Websites zu pflegen und regelmäßig zu aktualisieren,. Die voreinstellten Listen haben sich in umfangreichen Tests durch Mitarbeiter von Safer Surfing bewährt. Ab Werk werden ca. 3.4 Millionen Domains blockiert - das sind 20-30x mehr Domains als durch VPNs oder Fritz.box geblockt werden können. Änderungen, Löschungen und Erweiterungen können selbstständig durch Dich vorgenommen werden (Pihole > Menu > whitelist / blocklist oder Group Management > adlists). Über Google kann man weitere Listen auffinden.
Q3: Welche Risiken gibt es?
Es gibt immer das Risiko, daß Hacker versuchen, Dich anzugreifen. Das Safer Surfing Gerät könnte, wie jeder andere Computer auch, eine Lücke sein. Die Software, die auf dem Safer Surfing Gerät verwendet wird, basiert ausschliesslich auf Open Source Code und durchläuft daher eine "peer"-basierte Qualtätskontrolle, die durch namhafte Organisationen organisiert wird. Diese sind die Raspberry Pi Foundation, nymea GmbH, Pihole.net. Der Autor dieser Website übernimmt keine Haftung für Schäden, die entstehen könnten.
Q: Was ist, wenn eine Website geblockt wird, die harmlos ist und auf die ich zugreifen möchte?
A: Pihole erlaubt Websiten auf eine "Whitlelist" zu setzen. Einfach http://pi.hole aufrufen, einloggen und im Menü "Domains" aufrufen und die Website eintragen.
Q: Wie füge ich weitere Website der Blocklist hinzu?
A: Pihole erlaubt Websiten auf eine "Blocklist" zu setzen. Einfach im Menü auf Blocklist aufrufen und die Website eintragen.
Q: Wie kann ich Änderungen / Updates an der Pihole Software vornehmen?
A: Dein Safer Surfing Gerät ist über ssh von jedem Computer aus erreichbar. Eine Anleitung findest Du z.B. hier: https://www.heise.de/tipps-tricks/Raspberry-Pi-SSH-einrichten-so-geht-s-4190645.html. Im Terminal kannst Du Befehle für Raspian und für Pihole eingeben. Du findest auf https://docs.pi-hole.net/ eine umfangreiche Dokumentation.
Q: Wie kann ich sehen, was in meinem Netzwerk passiert?
A: Einfach http://pi.hole aufrufen, das Passwort ist "safersurfen".
Q: Gibt es Support von Safer Surfing?
A: Unter Kontakt können Fragen an den Autor dieser Website gestellt werden. Bitte habe jedoch Verständnis, daß ich keine Hilfe zur Software oder Einstellungen zum Router bieten kann. Google is your friend!
Q: Wird mein Internet langsamer durch Safer Surfing?
A: Nein, ganz im Gegenteil. Safer Surfing filtert mit Hilfe der Opensource-Software pihole ca. 20-40% des Datenverkehrs raus, der als Werbung die Datenleitung lähmt
Q: Sammelt Safer Surfing Daten über mich?
Ja, Safer Surfing schneidet alle URLs mit, die in Deinem Heimnetzwerk aufgerufen werden. Diese Daten verbleiben lokal über auf dem Raspberry gespeichert und werden nicht extern geteilt.
Q: Können andere in meinem lokalen Netzwerk sehen, wo ich im Internet ge-"surfed" habe?
Ja, pihole schneidet alle Geräte, Internetverbindungen und aufgerufene Websites von Haus aus mit. Ein Weitergabe der Daten erfolgt allerdings nicht - nur derjenige, der das Passwort zu pihole hat, kann die Historie einsehen. Falls dies nicht gewünscht ist, kann man dies unter dem Menü auf Pihole ausschalten.
Q: Warum sollte ich das Safer Surfing Gerät von Safer Surfing kaufen - die Software ist doch open-source?
A: Jeder ist eingeladen, die Hardware selbstständig zu kaufen, die Software zu installieren, die Voreinstellungen mit über 3.4 Millionen blockierten Domains selbstständig vorzunehmen. Das Safer Surfing Team hat vielen Stunden investiert, um die Installationsroutinen zu testen und zu vereinfachen. Die Erfahrung zeigt: Selbstinallation ist möglich aber eine unglaubliche Frickelei mit SSH und LInux-Einstellungen, die Zeit und Nerven klaut. Die Grundidee des Safer Surfing Teams ist einfach: Wenn wir schon selbst den Prozess durchlitten haben, dann sollten auch andere davon profitieren können.